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Cybersecurity Jobs: 4 Tipps für angehende Cybersecurity-Analysten

30th November 2021

Blogbeitrag

Die Cyberkriminalität hat in den letzten zehn Jahren einen neuen Höhepunkt erreicht. Und die Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft: 2020 wahr vermutlich das bisher gravierendste Jahr im Hinblick auf Datenverluste. Die durchschnittlichen Kosten für eine Datenpanne beliefen sich in diesem Jahr auf satte 3,86 Millionen Dollar

Vor diesem Hintergrund stellen immer mehr Unternehmen Cybersecurity-Analysten ein, um bösartige Online-Bedrohungen abzuwehren. Dieser Beruf gehört zu einem der am schnellsten wachsenden in der IT-Branche. Darüber hinaus ist er überaus vielseitig und umfasst Aufgaben wie die Kontrolle von Dateizugriffen, die Verwaltung von Anmeldeinformationen, die Wartung von Firewalls, die Sicherstellung von Netzwerk-Updates und das proaktive Hacken von Systemen zur Aufdeckung von Schwachstellen. 

Wenn Sie sich schon immer für eine Stelle als Spezialist für Cybersecurity interessiert haben, könnten die Zeiten nicht besser sein. Wer jedoch als Cybersecurity-Analyst das Interesse von IT-Personalagenturen gewinnen will, muss eine gewisse Ausbildung sowie Erfahrung und Fähigkeiten mitbringen. 

Im Folgenden finden Sie vier Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

 

1. Informieren Sie sich umfassend

Da der Kampf gegen Cyberkriminalität immer heftiger geführt wird, suchen immer mehr IT-Personalvermittlungsagenturen nach qualifizierten Cybersecurity-Analysten. Wie bereits erwähnt, kann eine solche Rolle allerdings enorm viele Aufgaben umfassen. Die schiere Anzahl an Möglichkeiten kann schnell überfordernd sein.

Es kann daher sinnvoll sein, sich je nach eigenen Interessen und Karrierewünschen für eine Spezialisierung zu entscheiden und durch Weiterbildungskurse oder Praktika auf diese hinzuarbeiten. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche IT-Berufe es in diesem Bereich überhaupt gibt, und zu überlegen, welche für Sie in Frage kommen. Nehmen Sie sich also die Zeit und informieren Sie sich umfassend über Ihre Möglichkeiten, etwa durch Recherche im Internet. 

Bedenken Sie, dass die IT-Recruitment-Branche überaus schnelllebig ist. Da Branchenexperten stets auf der Suche nach hochspezialisierten Fachkräften sind, sollten Sie sich von Anfang an überlegen, welchen Karriereweg Sie in der IT genau einschlagen wollen. Sobald Sie wissen, welche Position Sie anstreben, sollten Sie in Erfahrung bringen, welche Spezialisierung dafür benötigt wird, und so bald wie möglich anfangen, sich diese zu erarbeiten.

 

2. Bewerben Sie sich um Praktika

Ja, ein Bachelor-Abschluss in Cybersecurity oder einem anderen relevanten IT-Bereich ist ein Muss. Doch das allein reicht nicht. Angesichts der Tatsache, dass Kriminelle immer neue Wege finden, um Daten zu stehlen, wird die Wahl einer IT-Recruitment-Agentur eher auf Bewerber fallen, die sofort einsatzbereit sind. Heutzutage ist es nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen selbst für IT-Einstiegsjobs Cybersecurity-Analysten einstellen, die schon einen gewissen Erfahrungsschatz mitbringen. 

Deshalb sind Praktika so wichtig, insbesondere für Hochschulabsolventen. Mit Praxiserfahrung werden Sie sich am Markt schlicht besser behaupten können. Praktika helfen Ihnen dabei:

  • Einblicke in die Welt der Cybersecurity zu gewinnen und die Herausforderungen und Möglichkeiten in diesem Bereich kennenzulernen, 
  • Ihre theoretischen Fähigkeiten und Kenntnisse in der realen Welt anzuwenden, 
  • den Arbeitsalltag in diesem Bereich kennenzulernen, 
  • Softskills wie Kommunikation, Problemlösung, Teamarbeit und Führung zu entwickeln, 
  • Ihre Fähigkeiten mithilfe von Feedback aus der Praxis zu verbessern, 
  • Ihr berufliches Netzwerk aufzubauen.

 

In Anbetracht all dieser Vorteile sollten Sie sich so bald wie möglich auf die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz begeben. Sprechen Sie mit Gleichaltrigen und Berufsberatern, um sich über Ihre Praktikumsmöglichkeiten zu informieren, und entscheiden Sie sich für ein Praktikum, das gut zu Ihnen passt.

 

3. Melden Sie sich für Zertifizierungskurse an

Zertifizierungen werden häufig lediglich als ein Nice-to-have angesehen. Das mag vor ein paar Jahren noch der Fall gewesen sein. Die Zeiten haben sich allerdings geändert: Die Cyberkriminalität entwickelt sich schneller denn je, und Experten für Cybersecurity müssen Schritt halten. Wenn Sie als Cybersecurity-Analyst für ein angesehenes Unternehmen arbeiten möchten, sollten Sie Ihre technischen Fähigkeiten kontinuierlich erweitern und auf dem neuesten Stand halten. 

 In den meisten Zertifizierungskursen lernen Sie, wie Sie neuere Varianten von Cyberbedrohungen abwehren können. Deshalb betrachten IT-Recruiter eine Zertifizierung auch häufig als Zeichen für hervorragende IT-Skills. 

Die Art der Zertifizierung sollte dabei sorgfältig ausgewählt werden. Vielleicht haben Sie am Anfang Ihrer Karriere eine allgemeine Zertifizierung erlangt, etwa als Certified Information Systems Security Professional (CISSP). Im weiteren Verlauf Ihrer Karriere werden Sie sich jedoch auf einen bestimmten Teilbereich der Cybersecurity spezialisieren müssen. Eine der folgenden Nischen im Bereich Cybersecurity kann dafür in Frage kommen: 

  • Datenarchitektur 
  • Prävention von Datenverlusten
  • Ethisches Hacking und Penetrationstests
  • Firewall und Netzwerksicherheit 
  • Identitäts- und Zugangsmanagement
  • Incident Response und forensische Analyse
  • IT-Governance, -Risk und -Compliance
  • Sichere DevOps
  • Sichere Software-Entwicklung

 

4. Entwickeln Sie Ihre Soft-Skills

Die meisten erfolgreichen Experten im Bereich Cybersecurity haben zwei Dinge gemeinsam: außergewöhnliche technische Fähigkeiten und hervorragende soziale Kompetenzen. Auch Sie sollten beides mitbringen, wenn Sie Ihre Karriere in der Cybersecurity-Branche voranbringen wollen. 

 

  • Kommunikation: Als Cybersecurity-Analyst arbeiten Sie mit einem Team von IT-Sicherheitsexperten und Kollegen aus anderen Abteilungen zusammen. Außerdem haben Sie es mit Kunden zu tun, die höchstwahrscheinlich kein technisches Hintergrundwissen mitbringen. Deshalb sollten Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten sowohl im schriftlichen als auch mündlichen Bereich ausbauen. So können Sie technische Informationen effektiv an alle Beteiligten vermitteln. 

 

  • Problemlösung: Die Fähigkeit, Probleme zu lösen, ist im Bereich Cybersecurity unabdingbar. Sie müssen kreative Wege finden, um mit den sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen umzugehen. Selbst für Einstiegsjobs werden in diesem Bereich bereits hervorragende Problemlösungsfähigkeiten vorausgesetzt. 

 

 

  • Ein Auge fürs Detail: Eine weitere wichtige Fähigkeit, die Sie bei Ihrer täglichen Arbeit benötigen werden, ist Detailgenauigkeit. Nur so lassen sich potenzielle Schwachstellen in Ihrem Netz oder System erkennen. Je früher Sie Probleme erkennen, desto weniger Schaden wird Ihr Netzwerk nehmen. Sie werden also lernen müssen, vom ersten Tag an auf kleinste Details zu achten. 

 

  • Lernbereitschaft: Eine weitere wichtige Fähigkeit für Recruitment-Agenturen im Bereich Cybersecurity stellt die Lernbereitschaft dar. Wer in einem sich so schnell verändernden Bereich wie der Cybersecurity nicht den Anschluss verlieren will, muss sein Wissen kontinuierlich auf dem neuesten Stand halten. Neben den technischen Grundkenntnissen müssen Sie sich auch über die neuesten Branchentrends, Governance-Richtlinien und Best-Practices informieren. Sie sollten also während Ihrer gesamten beruflichen Laufbahn Ihre Neugier und Freude am Lernen aufrechterhalten.

 

Fazit 

In unserer zunehmend von der Technik geprägten Welt können angehende Cybersecurity-Analysten auf eine glänzende Karriereperspektive mit zahlreichen Möglichkeiten blicken. Allerdings muss man sich ordentlich ins Zeug legen, um erfolgreich zu sein, denn der Wettbewerb in diesem Bereich ist groß. Diese vier Tipps konnten hoffentlich ein wenig dazu beitragen, den Grundstein für Ihre Karriere als Cybersecurity-Analyst zu legen. 

 

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